Archiv der Kategorie: Komponieren / Improvisieren / Variieren

Kreativ am Klavier – Simple Popsong improvisieren & komponieren

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Song Improvisieren, Komponieren am Klavier, PentatonikIm heutigen Artikel möchte ich euch eine wirklich schöne und leichte Improvisationsidee vorstellen. Ein kleiner Popsong, in dem die rechte Hand eine pentatonische Skala nutzt und die linke Hand das bekannte Harmoniemuster 1-6-4-5 in Form von Quinten spielt.

Ich habe für euch eine Anleitung und Tipps, wie es mit dem Improvisieren sicher gelingt und am Ende des Artikels gibt es Vorschläge, wie man aus den Improvisationsideen ein richtiges Stück (eine Komposition) zaubert. Dafür müssen die Ideen nur in eine Form gebracht werden.

Die Inspiration zum Simple Popsong kommt von meinem australischen Kollegen Daniel McFarlane (SuperSonicsPiano.com), der in diesem Podcast mit Tim Topham (TimTophan.com) über “Students Composition Tactics” spricht. Weiterlesen

Breitkopf-Improvisationswettbewerb “Kreativ an den Tasten”

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Breitkopf Logo Wettbewerb, Kreativ an den Tasten, Improvisationswettbewerb, Klavierimprovisation, Wettbewerb, ImprovisationUm Improvisation am Klavier zu fördern hat der Musikverlag Breitkopf & Härtel in diesem Jahr einen neuen Wettbewerb ins Leben gerufen: “Kreativ an den Tasten”.

Ich halte es für eine ganz wunderbare Idee, das Thema Improvisation in den Mittelpunkt zu stellen und den Umgang mit musikalischen Bausteinen & das freie Spiel zu fördern!

Gerade in stressigen Zeiten ist die Imrpovisation für Klavierspieler und -schüler eine Möglichkeit, sich auf entspanntere Art dem Klavier zu nähern. Ohne den Druck, sich konzentriert ein neues Stück erarbeiten zu müssen. Und ohne die selbstgestellte Aufgabe, alles perfekt umsetzen zu wollen. Weiterlesen

Kreativ am Klavier – “Ist ein Ball in Brunn gefallen” mal orientalisch

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Zigeunermoll, Ist ein Ball in Brunn' gefallen, Ist ein Mann in Brunn' gefallen, Vorzeichen lernen mit KindernMeine 7-jährige Schülerin Henriette experimentiert sehr gern auf dem Klavier und denkt sich immer neue Stücke aus. Auch in einer Klavierstunde kurz vor Weihnachten konnte sie ihre Finger kaum stillhalten.

Wir übten “Ist ein Ball in Brunn’ gefallen” und irgendwann klang es orientalisch. Wie genau es dazu gekommen ist, weiß ich nicht mehr, aber die Idee ist fabelhaft!

Nicht nur, dass man ganz einfach eine völlig neue und bezaubernde Klangwelt entdecken kann, dieses Stück eignet sich auch hervorragend, um Kindern die B- und Kreuzvorzeichen zu erklären. Weiterlesen

Tango-Baukasten (Komponieren mit Würfeln)

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© Sandago - Dreamstime.comAls ich vorgestern einen Tango aus meinem geplanten Tango-Notenheft vorgestellt habe, kam mir die Idee zum heutigen Artikel, denn einen Tango kann man ganz leicht selbst basteln. Ich habe mich an das musikalische Würfelspiel von W. A. Mozart erinnert und ein eigenes zum Komponieren eines 8-taktigen Tangos entworfen.

Vielleicht erinnert ihr euch an den Artikel, wie man einen Boogie oder Blues komponieren kann? Dieser hat ein 12 taktiges Harmoniemuster – Bluesschema genannt. Der heutige Tango beruht auch auf diesen drei besonderen Harmonien. Haupt- oder Kadenzdreiklänge nennt man diese und es handelt sich um die Dreiklänge auf der ersten, vierten und fünften Stufe einer Tonleiter. Auch beim Begleiten von Weihnachtslieder spielen diese Dreiklänge eine große Rolle. Vor Kurzem hatte ich in diesem Artikel darüber geschrieben. Weiterlesen

Kreativ Begleiten: Melodieinstrumente begleiten – am Beispiel “Stille Nacht”

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Gestern hatte ich einen Schüler mit dem Wunsch, “Stille Nacht” zusammen mit seiner Mutter am Saxophon zu spielen. Er legte Noten mit einem passenden Arrangement auf das Notenpult, welches aber unmöglich bis Weihnachten zu schaffen ist. Also habe ich ihm gezeigt, wie es anders geht – und ganz einfach dazu.

Möchte man zusammen einen anderen Instrumentalisten Weihnachtslieder spielen, ist es am Klavier völlig unnötig, die Melodie mitzuspielen. Das macht es zum einen viel schwerer, das Stück zu erlernen und zum anderen verkompliziert es das Zusammenspiel. Man muss schließlich viel mehr auf den Mitspieler achten, auf seine Interpretation, auf eventuelle Atempausen. Wenn einer zu früh weiterspielt klingt es nicht gut.

Stille Nacht ist meiner Meinung nach eh viel eher dafür geeignet, mit einem Melodieinstrument gespielt als gesungen zu werden. Warum? Weil der Tonumfang eine Undezime, fast eineinhalb Oktaven, beträgt. Wenn Papa tief sing und Mama hoch kann man fast darauf wetten, dass einer von beiden entweder oben oder unten aussteigt. Weiterlesen