Gedanken #19 – Neue Motivation

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©Twinsterphoto - shutterstock.comHallo Ihr Lieben,

am 4. Juni 2016 war ich auf der 1. Internationalen Autorenmesse in Frankfurt am Main. Welche Ideen & Inspirationen ich für meine Arbeit mitgenommen habe könnt ihr im folgenden Artikel lesen.

Die  Goethe-Universität hat für die Veranstaltung das Casino auf dem Campus Westend zur Verfügung gestellt. Von 10:00 – 17:00 Uhr fanden in acht Hörsälen parallel eine Menge Vorträge und Workshops statt. Themen wie clevere Eigenvermarktung, Tipps zum Schreiben, professionelle Buchpräsentation, Marketing, Möglichkeiten, Arten des Publizierens und Zeitmanagement wurden angesprochen.

Vieles habe ich nicht zum ersten Mal gehört, aber oft benötigt es mehrere Denkanstöße, bis man in die Gänge kommt und bereit ist, etwas zu verändern. Welche Gedanken beschäftigen mich seitdem?

Zeit besser nutzen

Mir ist wieder einmal mehr bewußt geworden, wie unfokussiert ich oft arbeite und wie viel Zeit des Tages ich mich ablenken lasse. Dadurch kommen einige meiner Kernkompetenzen zu kurz. Das betrifft besonders das Bloggen, Komponieren und die Planung neuer Notenhefte. Ich bin sicher, das ich mit einem besseren Zeitmanagement deutlich mehr schaffen könnte.

Zudem habe ich mir vorgenommen, motivierter an die Tätigkeiten zu gehen, die mich als Komponistin, Autorin & Verlegerin beschäftigen. Noch stehen diese zu selten im Mittelpunkt meines Handelns. Die Arbeit mit meinen Schülern ist davon nicht betroffen, denn diese Termine sind schon fest in meinem Tagesablauf integriert.

Für meinen Blog habe ich tausend Ideen, nur fallen mir immer wieder hundert andere Dinge ein, die mich dann vom Schreiben abhalten. Ich prokrastiniere. Ich verspreche Artikel, die ewig nicht kommen und ich veröffentliche nicht regelmäßig. Dafür möchte ich mich bei euch entschuldigen.

Die Lösung: Zeitfenster einplanen. In Zukunft werde ich einige feste Zeitfenster in meinen Tag & und meine Woche einplanen. Denn Zeit ist da – ich hatte bisher nur die falschen Prioritäten. Für das Bloggen möchte ich mir ab sofort 30 Minuten täglich Zeit nehmen. Von 7 Uhr bis 7.30 Uhr. Keine Ablenkung! Kein Youtube, kein Mail-Check. Einfach schreiben. Davon verspreche ich mir einen garantierten Blog-Artikel pro Woche.

Ins Schreiben kommen

Der Vortrag “Von der Idee zum eigenen Buch – Wie sie nicht nur durchhalten, sondern fristgerecht gute Ergebnisse produzieren” von Sascha Ballach (Autor des Buches “Raus aus Deiner Komfortzone”) enthielt sehr gute Tipps zum Thema Schreibroutine und Erfolgsdisziplin. Auch der Gedanke “Was motiviert mich zum Schreiben?” spielt dabei eine große Rolle. Warum blogge ich? Welche Ziele verfolge ich damit? Die Antworten auf diese Fragen werden mir neue Motivation geben.

Ich möchte in den Schreibfluss kommen und produktiver werden. Das gelingt am Besten mit Routine & Übung. Die halbe Stunde am Morgen soll auschließlich dazu dienen, meine Ideen aufs Papier zu bringen. Erst einmal schreiben. Immer weiter. Nicht ständig zurückspringen oder Korrigieren. Perfektioniert wird später.

Um die offenen Baustellen in meinem Kopf zu minimieren werde ich mir angewöhnen, mehr Gedanken in einem Notizbuch festzuhalten. Das wird helfen, den ein oder anderen Loop temporär zu schließen. So bleibt mein Fokus auf den aktuellen Themen und ich kann diese konzentrierter abarbeiten.

Auch was das Komponieren betrifft, wird ein wenig mehr Routine nicht schaden. Komponieren unterscheidet sich gar nicht so sehr vom Schreiben. Wenn mir gerade nichts Neues einfällt, könnte ich die ersten beiden Takte eines andere Stückes nehmen und weiterkomponieren. Meine Notenregale sind schließlich voll mit inspirierenden Heften.

Positionierung

Ein sehr guter Vortrag von Sonja Kreye (Business-Mentorin / business-celebrity.com) hat mich angeregt, einige Fragen für mich erneut zu klären. Ganz besonders die folgenden zum Thema Positionierung: Warum tue ich, was ich tue? Was möchte ich auf der Welt bewegen? Was ist meine Mission? Und auch die Frage: “Wie tue ich, was ich tue?” möchte ich zeitnah beantworten, denn in diesem Bereich hat sich in den letzten Monaten viel geändert.

Sich Positionieren bedeutet, seine Stärken und Qualitäten herauszustellen und sich in seiner Einzigartigkeit zu präsentieren. Das hat viele Vorteile. Je klarer die eigene Positionierung und das Angebot, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, die passenden Schüler anzuziehen. Oder die passenden Kunden für meine Notenhefte.

Übrigens: Der Besuch des Campus und dessen Architektur (zum Beispiel der Poelzig-Bau) haben mich wirklich beeindruckt. Allein dafür hätte sich die Fahrt nach Frankfurt gelohnt. Ich wünsche euch eine inspirierte Zeit,

Eure Sandra

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2 Gedanken zu „Gedanken #19 – Neue Motivation

  1. Sophia

    Hallo Sandra,

    du musst dich doch nicht entschuldigen, nicht mehr regelmäßig hier zu bloggen, wir Leser bezahlen dich ja nicht dafür, wir profitieren kostenlos von deinen Anregungen und Tipps.
    Natürlich wirbst du mit deinem Blog ja auch, aber das ist doch deine Sache, da musst du dich nicht entschuldigen, finde ich.
    Ich hab auch oft Ideen, die zuerst ganz enthusiastisch im Kopf schwirren, aber wieder abflauen, wenn man sich ihrer nicht annimmt, deshalb führe ich schon seit langem ein Notizbuch, das alles aufnimmt, was so gekauft werden, gemacht werden, weswegen man sich erinnern soll. Auch Dinge, die ich wo aufschnappe kommen da rein, schöne Sprüche, Geschenkideen, was auch immer. Ich liebe das geschriebene Wort, haptische Kalender, Notizhefte, das lässt sich begreifen, das hat man in der Hand (doppeldeutig!!) Naja, was soll ich sagen, ich bin sowieso ein Verächter elektronischer Medien (außer Blogs lesen 😉 )

    Alles Gute mit deinem neuen System
    lieben Gruß
    Sophia

    Antworten
    1. Sandra Beitragsautor

      Liebe Sophia,

      vielen Dank für Deine aufmunternden Worte und Gedanken!
      Ich finde es schon ein wenig schade, dass ich nicht mehr die Zeit für meinen Blog habe, wie am Anfang. Und wenn ich etwas verspreche und nicht halte, ist definitiv eine Entschuldigung fällig. 🙂

      Ein Notizbuch ist schon eine feine Sache. Ich kann Dir nur zustimmen, haptische Dinge liegen mir auch mehr.

      Nochmals vielen Dank für Deinen Kommentar,
      Sandra

      Antworten

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